GVM Newsletter vom 14. November 2014
Liebe Mitglieder, werte Freunde/innen der GVM, Bericht zum „herbstliches get together“ der GVM Der Abend, sehr gut von den Mitgliedern besucht und mit vielen Gästen, startete wie jedes Jahr mit einem interessanten und sehr unterhaltsamen Vortrag. Diesmal konnten wir einen außergewöhnlichen Referenten gewinnen: Herrn Prof. Dr. Horst A. Wessel, er leitet als Wirtschaftshistoriker (em.) das Archiv der Fa. Mannesmann und lehrte in Düsseldorf und Erlangen. Er hat uns aus seinem Buch mit dem vielsagenden Titel: „Kölner Senf und Düsseldorfer Wasser“ vorgetragen. Ein Diskurs durch die Animositäten und Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Städten am Rhein! Eine Geschichte über Eitelkeiten und erbitterte Konkurrenzkämpfe, aber auch über Partnerschaften und gemeinsame Interessen. Der Titel weist darauf hin – es ging auch um eine Geschichte voller Überraschungen! Die Zuhörer waren von der amüsanten Erzählweise des Vortragenden begeistert. Daran anschließend verwöhnte uns „Küchenmeisterei“ Gastronom und Chefkoch Markus Schnitzler mit einem außergewöhnlichen Gänseschmaus Menu. Wie gewöhnlich in der GVM, klang der Abend dann aus mit den diversen interessanten Gesprächen, die sich aus den vielfältigen Lebens- und Berufserfahrungen aller Beteiligten immer wieder ergeben! Untermalt von dezenter Lounge Musik. Für alle Gäste war es ein gelungener Abend zum Entspannen und Genießen.
Bericht zur GVM Tages-Exkursion: Auf den Spuren des Bergbaus! Die erste Station der diesjährigen GVM Tagesexkursion war eine interessante Führung in der evangelischen Stiepeler Dorfkirche. Im Süden Bochums im Stadtteil Stiepel gelegen, ist sie ein Kulturdenkmal des Ruhrgebietes, welches mit seiner über eintausendjährigen Geschichte zu den ältesten noch erhaltenen Bauwerken Bochums zählt. Daran schloss sich der Besuch des Deutsche Bergbau-Museum Bochum an. Dies ist mit rund 365.700 Besuchern pro Jahr eines der meistbesuchten Museen Deutschlands. Es ist das größte Bergbaumuseum der Welt und zugleich Forschungsinstitut für Montangeschichte. Nach einer sehr echten Simulation der Einfahrt in den Berg konnte man sehr anschaulich, in nachgebildeten Stollen, alle wichtigen Ausbaustufen und deren Technik nachvollziehen. Nach der Fahrt auf den Förderturm mit einem eindrucksvollen Blick über ein grünes Ruhrgebiet, konnte man dann im Museum alle Entwicklungsstufen des Bergbaus, anschaulich präsentiert, nachvollziehen! Die Mittagsrast fand danach mit einem vorzüglichen Mahl unter alten Kastanien, aber mit Schirmen vor dem jahreszeitlichen Abwurf der Früchte geschützt, im Innenhof des a-la-Carte-Restaurant "Burgstuben Haus Kemnade" statt, welches sich in den Gewölben der Burg Kemnade befindet, einer alten Wasserburg am Kemnader See. Den krönenden Abschluss bildete dann der Besuch der Zeche Nachtigall. Das Ruhrgebiet ist auf Kohle gewachsen. Schon vor über 300 Jahren förderte man an den Hängen des Flusses, der dem gesamten Revier seinen Namen gab, die ersten Brocken des schwarzen Goldes zu Tage. Auf der Zeche Nachtigall im Wittener Ruhrtal wurde man zurück gebracht in die Zeit, als man zum Kohleabbau noch waagerechte Stollen in die Hänge trieb und später die ersten Schächte in die Tiefe grub. Eine einstündige Tour in gebückter Haltung durch einen nur ca. 1,60m hohen, waagerechten Stollen hinterließ eindrucksvoll die Ahnung des mehr als beschwerlichen Lebens der Arbeiter im frühen Bergbau. Mit seinen steten Gefahren wurde dieser aber auch im Laufe der Zeit danach nicht wirklich einfacher. Anschließend und vor der Rückfahrt nach Mettmann, saß man noch eine Weile, die sich unfreiwilliger weise durch ein sehr heftiges Gewitter verlängerte, bei einem Getränk im zugehörigen Cafe zusammen und schmetterte gemeinsamund mit der gewonnen Erfahrung stilecht das „Steigerlied“! Bilder unter dem Bericht im Termin Archiv. (detailliertere Berichte zu den meisten stattgefundenen GVM Veranstaltungen finden Sie im Termin-Archiv und alle Termine auf der Terminseite unserer Homepage www.gvm-me.de)
Termine demnächst: |
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